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Bahnhof Garbeck |
Lage und Statistische Daten
Die kleine Landstation Garbeck entstand in Kilometer 16,550 der Hönnetalbahn. Sie bestand nur aus dem durchgehenden Hauptgleis sowie dem weichenmäßig beidseitig angeschlossenen Ladegleis. Außerdem war bis 1959 ein Anschluss zum Kalkwerk Garbeck existent. Es gibt ein Empfangsgebäude sowie einen separat errichteten Güterschuppen.
Kurz nach Eröffnung der Hönnetalbahn im Jahr 1912 lichtete ein Eisenbahnfotograf das gerade fertiggestellte Bahnhofsgebäude ab. Stolz stehen zwei Eisenbahner zum Foto bereit.
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Das bescheidene Güterverkehrsaufkommen setzte sich hauptsächlich aus Wagenladungen des angeschlossenen Kalkwerkes zusammen. Im Jahr 1958 war in den Fahrplänen werktäglich noch die zweimalige Bedienung mit Fröndenberger Lok der Baureihe 93 vorgesehen:
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Aus dem Signalstreckenband des Jahres 1972 konnte der folgende Gleisplan samt höher an der Strecke gelegenem Anschluss Müller generiert werden und zeigt die damals vorhandenen Signalmittel sowie Schlüsselnummern der Weichen und Gleissperren in der Schlüsselsperre.
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Samstagnachmittag, den 10. März 1984 um kurz vor Zwei. Niemand nutzt die Gelegenheit mit dem N 6466 umsteigefrei von Garbeck nach Hagen zu fahren. Nur der Zugführer ist aus dem letzten Wagen ausgestiegen, um den Abfahrauftrag zu erteilen. Auch an der damals noch vorhandenen Litfaßsäule auf dem Bahnsteig schien kein Werbeinteresse vorhanden zu sein.
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Bildleiste 1Ort
Als westlichster Ortsteil von Balve gilt der erstmals 1174 erwähnte und im Jahr 1430 mit Stadtrechten belegte Ort Garbeck im Märkischen Kreis. Ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, siedelten sich ab Ende des 19. Jahrhunderts diverse Unternehmen des Mittelstandes in mittlerweile drei Industriegebieten hier an. Mit den zu Garbeck gehörenden Weilern Leveringhausen, Höveringhausen und Frühlinghausen bringt es der Ort im Jahr 2022 auf knapp 2700 Einwohner.
Der erste Schienenbus, der sich nach 1984 wieder ins Hönnetal verirrte, war der Siegener 796 736 am 29. Oktober 1991. Für eine kurze Filmsequenz in dem Ruhrpott-Fußballfilm "Nordkurve" von Adolf Winkelmann durfte er in Garbeck (umbenannt in Sorge) als Statist mitwirken. In der Drehpause konnte Martin ihn mit Einwilligung des Filmteams auf dem Mittelformatdiafilm verewigen.
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